Maxima

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Version vom 15. Dezember 2012, 15:15 Uhr von Frcroth (Diskussion | Beiträge)

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Eine andere gute freie Mathesoftware, die ich schon manchmal benutze und in höheren Klassen sicher öfter einsetzen werde, ist Maxima, ein Computeralgebrasystem, das auch als Open-Source-Projekt entwickelt wird und z.B. hier [1] frei herunter zuladen ist für verschiedene Betriebssysteme. Es ist nicht ganz so intuitiv zu nutzen wie GeoGebra, aber es gibt auch jede Menge Anleitungen im Netz. Maxima scheint sogar für Android verfügbar zu sein (kann ich gleich nach der Bescherung ausprobieren ;-) ).

Bisher habe ich z.B. die Primfaktorzerlegung genutzt:

(%i) factor(2013);
(%o)			3 11 61

wenn ich zu faul war, das selbst herauszubekommen.

Maxima kann das auch mit Polynomen, z.B.:

(%i2) factor(x^3 + 6*x^2 + 3*x – 10);
(%o2)			(x – 1)(x + 2)(x + 5)

Was man dann gut gebrauchen kann, um die eigene Rechnung zu überprüfen (natürlich kann man das Polynom auch in GeoGebra eingeben und sich die Nullstellen zeigen lassen).

Maxima kann auch Gleichungssysteme lösen

(%i1) eq_1: x^2 + 3*x*y + y^2 = 0$
(%i2) eq_2: 3*x + y = 1$
(%i3) solve ([eq_1, eq_2]);

Grenzwerte bestimmen, Funktionen plotten,...

MaximaPlot3D.jpg

u.s.w.

Bei Prof. Filler (Leiter des damaligen Zirkels 7a) haben wir mal die Collatzfolge untersucht:

i:1002$     /* Anfangswert festlegen */
while i>1 do ( [if oddp(i) then i:3*i+1 else i:i/2], display(i) );
collatz(n):=block( [i:n, k:0],
           while i>1 do ( [if oddp(i) then i:3*i+1 else i:i/2], k:k+1),
           return(k) )$